25 Sep

Wohngemeinschaften der Diakonie

Eines der großen Probleme einer überalternden Gesellschaft ist, dass Menschen alleine sind. Das betrifft aber auch Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen. Die Diakonie hilft hier nicht nur mit Pflege- und Betreuungsangeboten, sondern auch mit Wohngemeinschaften. In vielen großen Städten gibt es heute diese WGs, die je nach den Bedürfnissen der Bewohner zusammengestellt werden. So kann es zum Beispiel sein, dass in einer Wohngemeinschaft nur Menschen wohnen, die an Multipler Sklerose leiden, in einer anderen WG hingegen Menschen mit Demenz versorgt werden. Andere Wohngemeinschaften sind Pflegegemeinschaften, in denen Menschen mit unterschiedlichen Pflegebedürfnissen zusammen leben.1024px-klagenfurt_harbach_kloster_diakonie_innenhof_0206209_37

All diesen Wohngemeinschaften gemeinsam ist, dass die WGs der Diakonie nicht nur betrieben werden, sondern auch versorgt werden. Das bedeutet, dass sich die Diakonie auch um alle Aspekte der Pflege kümmert. Das beginnt am Morgen mit der Körperpflege, den Anziehen und dem Frühstück und geht weiter zum Einkaufen und Zubereitung des Mittagessens. Je nachdem, wie aktiv die Bewohner sind, werden auch Aktivitäten wie Spaziergänge, gemeinsames Spielen oder leichter Sport angeboten.

Ein großer Vorteil der Wohngemeinschaften ist, dass die Menschen dort nicht alleine sind, sondern soziale Kontakte haben. Die Zimmer sind dabei immer individuell gestaltet, die Bewohner können und sollen eigene Dinge wie Bilder und Bücher mitbringen und können gerne auch das Zimmer dekorieren. Der Diakonie ist es wichtig dass sie die Patienten hier zu Hause fühlen und die Einrichtung auch als Zuhause akzeptieren. Dazu gehört übrigens auch dass die Angehörige jederzeit Zugang haben. Die Beziehung zur eigenen Familie hat immer die Priorität.

Wohngemeinschaften der Diakonie werden auch immer auf ihre Qualität geprüft. Sie unterliegen den strengen internen Vorschriften und werden regelmäßig vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung überprüft. Diese Einrichtung bestimmt neutral darüber, ob zum Beispiel eine Wohngemeinschaft bestimme Auflagen erfüllt und welche Note sie bekommt. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter der Diakonie immer weitergebildet und auf den neusten Stand gebracht was Pflege und Wohngemeinschaften betrifft, um einen bestmöglichen Service anbieten zu können.